Ich sitze im Wartezimmer einer Arztpraxis und während ich darauf warte aufgerufen werden, gehen mir folgende Gedanken durch den Kopf. Wäre meine Karriere ein Wartezimmer, müsste ich einfach nur warten bis jemand meinen Namen aufruft und mich zu sich bittet. Der kurze Augenblick der gefühlten Glückseligkeit verfliegt so schnell, wie er gekommen ist. Karriere geht anders. Passivität lockt keinen Erfolg an. Wieviele Karrieren scheitern wohl daran, weil der innere Schweinehund namens Phlegma gewinnt?
Ja aber, ist ein trendiges Synonym für "ich will nicht, ich kann nicht, ich trau mich nicht." Visionen, Träume und Ziele werden, bevor sie auch nur zu Ende gedacht sind, von unserer eigenen kritischen Stimme zerstört. "das wird eh nix, ich habe nicht genug Talent oder Wissen, weshalb sollte ausgerechnet mir das gelingen, keiner aus meiner Familie hat je so etwas gemacht." Es ist leicht dieser inneren Stimme zu zunicken und sich ins Schneckenhaus zurückzuziehen oder im Wartezimmer auszuharren.
Meine Wartezeit ist zu Ende. Was ist mit dir? Bist du noch in der Warteschleife oder hast du den ersten Schritt für deinen Erfolg getan? Wenn du Zweifel hast, welches dein Weg ist, hilft oft ein Gespräch mit einer Freundin oder einem Freund. Frag sie einfach, was sie von deiner Idee, deiner Vision oder deinem Traum halten, ob sie es dir zutrauen. Du wirst überrascht sein, wie reflektiert die Antworten sein können.
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